Sonntag, 14. Dezember 2014

WKSA #5 - Fast fertig (mit den Nerven)

Ihr Weihnachtsjecken, Grinchverehr_innen und Geschenkejäger_innen, 

es ist fast getan. 
Ich habe geschnitten, korrigiert, nach Hilfe gejammert und von vorne angefangen. Mein erster Weihnachtskleid Sew-Along wird folgenden Aktentitel erhalten: "Aufstehen. Krönchen richten. Weiterlaufen."
Letzte Woche habe ich noch einmal alle Hilfestellungen versucht umzusetzen und das Beste aus meinem Oberteil des Vogueschnitts (V8766) rauszuholen. Es ist auch etwas besser geworden, aber ich glaube, optimal geht anders. Da war ich kurz ein bisschen geknickt, muss ich zugeben. Aber dann dachte ich, Ännie, egal wie das hier ausgeht, du hast richtig was gelernt! Stell dich nicht so an! 

Ich lasse den Schnitt jetzt jedenfalls erst einmal wie er ist. Ich bade einfach in der Hoffnung, dass mein leicht elastischer Stoff die ein oder andere Problemstelle verzeiht.Demnächst würde ich aber gerne noch einmal einen Nähkurs machen und dafür habe ich mir fest vorgenommen, den Schnitt perfekt zu machen. Man darf also gespannt sein. 
Heute werde ich also zuschneiden, denke ich. Damit es wenigstens ein paar Bilder gibt, zeige ich euch Stoff und Zierrat.














 Wie gesagt, der Stoff, der für das Probestück Einsatz fand, ist ziemlich steif und auch mit Leinen oder etwas ähnlichem drin. Vielleicht fällt der Originalstoff dann schöner. Der sieht übrigens so aus (siehe oben... Mir fällt gerade auf, dass man nur schwer erkennt, dass es sich hierbei um ein dunkles Petrol handelt)














und soll mit diesen Knöpfen das Kleid zum Weihnachtszauber werden lassen.


Eins ist sicher, es gibt einen Haufen Preise zu verteilen: Der Preis für eine nicht müde werdende und immer mit richtig gutem Rat zur Seite stehende Abnäher-Künstlerin geht an Fragolinchen. In Sachen Motivation unschlagbar - Frau Kirsche. Mein Dank fürs Abstecken, Kleid auch nähen und ähnliche Probleme haben geht an Freja. Und da sind noch gaaaanz viel mehr, die mich begleitet haben (Beswingtes Fräulen, Mila, oder Anick - um nur einige zu nennen). 
Mit sehnsüchtigen Blicken schaue ich mir jetzt den Fortschritt der anderen beim Sew-Along an. Kommt ihr mit?

Sonntag, 7. Dezember 2014

WKSA #4 oder: Kurz vor Abnäher Nummer 60!

Ihr Lieben, ich hab richtig was geschafft! 

Letztes Wochenende war die Schwiegermutter hier und entpuppte sich als wahrer Segen für mein junges Näherinnenherz. Ich hatte zwei volle Tage in denen Mann, Kind und Oma beschäftigt waren und bei mir Stecknadeln, Schnittmusterteile, Maßband und Stoff wild durch die Näecke flogen. 
Mir war ja das kleine Fehlerchen mit den Sicherheitseinstellungen unterlaufen, so dass ich all eure mehr als hilfreichen Kommentare a) erst sehr spät bemerkt habe und b) noch viel später erst freigeschaltet habe. Noch einmal ein dickes, fettes Entschuldigung an der Stelle. 
Jedenfalls hatte ich Samstagabend Zeit alles zu lesen. Ich kam mir vor, wie in einem Traum von einem Nähkurs. Normalerweise sitzen da 10 Ahnungslose und versuchen permanent als nächstes die Aufmerksamkeit der Kursleiterin zu erhaschen. Hier bei euch helfen zehn Nählererinnen einer ahnungslosen Nähnovizin. Ich liebe es! 
So saß ich also, eingewickelt in Plätzchenteig (ja, gebacken habe ich zwischendrin auch noch), auf der Couch, den Laptop vor mir und auf dem Schoß einen Block und habe alle Hilfestellungen aufgelistet, um sie am Sonntag der Reihe nach umzusetzen.

Jetzt küttet: Als erstes habe ich mal meinen Brustpunkt angepasst. Dieses kleine Fadenkreuz schien mir immer überflüssiger Schnickschnack zu sein, den keiner braucht. Mit Nichten. Denn entgegen meiner Annahme, voll im goldenen Schnitt zu liegen, was meine Körpermaße angeht, scheine ich doch eher eine entfernte Cousine von Grobi aus der Sesamstraße zu sein: Schmale Schultern, dicker Hintern, kurzer Oberkörper...
Wie auch immer. Brustpunkt verschoben, Abnäher (äußerst unorthodox) an die neue Lage angepasst und schwups, das Vorterteil sitzt um Längen besser. Das geschulte Auge erkennt sicherlich noch optimierbare Stellen, aber da ich geifernd um mein Stoff streunere, gilt an dieser Stelle das Motto "Ist mir egal, ich lass' das jetzt so!". 













Naja gut, vielleicht mache ich die Schultern doch noch ein kleines bisschen schmaler.
 
Hinten brauche ich dringend eure Hilfe! Oberhalb der Abnäher beult der Stoff gewaltig. Jetzt habe ich spontan im Schnittmuster gefuscht und zwischen der Spitze des Abnähers und dem Ärmelausschnitt 2 cm herausgeschnitten. Denn das ist ja die Stelle an der es beult. Aber wenn ich es mir recht überlege, dann verkürzt sich dadurch einfach nur das Oberteil und an dem Problem mit dem überschüssigen Stoff ändert sich nichts, oder? Schaut mal.














Also unten, an den Abnähern sitzt es wirklich gut. Wenn ich da in der Weite etwas rausnehmen würde, dann ginge der Reisverschluss nicht mehr zu. Die Schultern hatte ich zwar schon verschmälert, aber da muss noch mehr weg, das sehe ich jetzt auf den Bildern erst so richtig. Ich denke, dass wenn ich in der Weiter oberhalb der Abnäher etwas wegnehme, ist mein Problem gelöst. Ich weiß nur nicht, wie ich das anstelle, ohne alles zu versauen.
Könnt ihr mir ein letztes Mal helfen, denn dann kann ich endlich das RICHTIGE Kleid nähen. 
Übrigens hat der Schnitt 12 Abnäher. Da ich das Ding schon das vierte Mal nähe, habe ich insgesamt schon 48 Abnäher genäht. Der Wahnsinn. 
Zum nervlichen Ausgleich gehe ich jetzt mal die Abnäher an den Weihnachtskleidern der anderen Ladies zählen.

Sonntag, 30. November 2014

WKSA #3 Aller guten Dingen...

... sind drei! 

Aber erstmal ein ganz unfassbar großes Dankeschön an all die hilfreichen Kommentare zum letzten Post. Leider habe ich sie, aufgrund einer unterbewusst von mir getätigten Sicherheitseinstellung erst jetzt gelesen. *Hüstel* Zum Glück bleibt aber noch einiges an Gelegenheit um eure Tipps und Tricks einzubauen. Ich werde dann nächste Woche berichten, was daraus geworden ist. Trotzdem nochmal Danke, 1000 Küsse und liebste Umarmungen für den ganzen Support.


Nachdem ich das erste und das zweite Probestück genäht hatte, war klar: Das stimmt so alles nicht. Ich also ab zu Tante Google und mal schauen, was man da so ändern kann und vor allem, wie das geht. 

Dabei stieß ich auf Highlight Nummer 1: 
Die wunderbare Ann hat bei "The Great British Sewing Bee" Variante E meines Schnitts genäht. Ich war völlig aus dem Häuschen als ich das herausgefunden habe. Ich habe mir natürlich sofort die ganze Folge angeschaut und mehrmals geschluckt. Die liebe Ann reiht aber auch wirklich jeden Stich bevor das Maschinchen an den Stoff kommt. Mir graute es ein wenig, denn reihen ist jetzt nicht so der Schritt beim Nähen, der mir am meisten Spaß macht. Das zweite Mal schluckte ich, als ich das Ergebnis sah. Alter Schwede, da stimmt aber jedes Detail. Aber seht selbst, wenn ihr wollt. 

Hightlight Nummer 2 ist, dass die liebe Freja von Gegenwind und Glitzerkram, das Kleid auch nähen möchte. Ein paar e-mails und Nachrichten später, fand ich mich Anfang der Woche in Frejas Nähzimmer und wir jammerten unisono über dieselben Probleme. Wir malten unsere Probestücke an, steckten hier und zubbelten dort und machten uns gemeinsam auf den Weg nach Lösungen. Großartig wars! 

Fassen wir also zusammen: Probestück eins war um zu schauen wie es überhaupt geht. Probestück zwei wurde bemalt und zerschnitten mit den Ergebnissen, dass ich a) die Schultern schmaler machen muss, b) das Teil hinten zu viel Stoff hatte, c) die Abnäher am Vorderteil nicht ganz reichen um den Stoff unter Kontrolle zu bringen und d) ich alle diese Änderungen irgendwie im Schnittmuster festhalten muss.

Die Schultern waren das kleinste Problem und haben in Sachen Passform auch für meinen Laienblick schon wirklich viel gebracht.













Um dem überschüssigen Stoff am Rücken Herrin zu werden, habe ich das Rückenteil einfach einen Zentimeter schmaler gemacht. Es zeigte sich aber, dass es dann mit dem Reißverschluss schwierig wird. Also habe ich diesen Schritt wieder rückgängig gemacht. Passt irgendwie doch....













Dann habe ich den Ärmelausschnitt noch 0,5 cm kleiner gemacht, indem ich einen weiteren Abnäher zugefügt habe, der gleichzeitig auch den seitlichen Abnäher ein wenig mehr unter Kontrolle bringen sollte.


 












Ich weiß nicht genau wie, aber mit allen Änderungen, die ich bis hierher gemacht habe, bin ich fürs Erste ganz zufrieden mit Probestück Nummer 3. Nur die Abnäher machen mich einfach noch nicht glücklich. Gibt es da Tricks, wie man die am besten näht, ohne das diese kleinen Beulen entstehen? Ich gebe zu, gebügelt sind sie noch nicht, aber speziell der Teil zwischen Brust und Ärmel gefällt mir so nicht wirklich. Könnt ihr mir helfen? 

Genug von mir. Schauen wir uns den Fortschritt der anderen Weihnachtskleider an.




Montag, 24. November 2014

Weihnachtskleidchen "Christbaumkugel"

Während das, was hoffentlich bald mein Weihnachtskleid ist, mich nachts wach hält, ging das Kleidchen für das Babymädchen recht flott von der Hand. 

Bei einem meiner Besuche in der alten Heimat, hatte ich diesen wunderniedlichen roten Sweat mit rosa Punkten ergattert. Lange Zeit visualisierte sich eben dieser als Hose oder Pullöverchen vormeinem geistigen Nähauge.
Entgegen meines festen Vorsatzes erst einmal keine neuen Schnittmuster anzuhäufen, kaufte ich mir dann aber doch die aktuelle Ottobre Kids (6/2014) und verliebte mich sofort in den Schnitt der "Wood Mouse". Leider gab es den erst ab Größe 92 und da ist mein Minimensch zum Glück noch weit von entfernt. Was also tun? Na klar, einfach mal neue Skills aneignen. Ich zückte also Geodreieck, Bleistift und meine ordentlich geputzte Brille und gradierte den SChnitt runter auf eine 80. Rückblickend kann ich sagen: Hat besser funktioniert, als ich erwartet hätte. Aber seht selbst...


















Die vordere Passe habe ich mit einer gelben Paspel abgesetzt. Seit neuestem habe ich nämlich eine kleine Paspelobsession entwickelt. Das kräuseln mit Framillion hat auch ganz gut funktioniert. Ich muss allerdings zugeben, dass die Kräuselung eigentlich noch stärker sein sollte, wenn man sich auf die Vorlagen verlässt. Mir war von Anfang an klar, dass ich eine Tasche auf dem Kleidchen haben wollte. Ein anderer Stoff wäre mir aber eindeutig zu bunt gewesen, also habe ich die Tasche im selben Stoff genäht und lediglich einen andersfarbigen Pünktchenstoff gegengenäht - ihr könnt es vielleicht auf dem dritten Foto erahnen. Die Tasche habe ich mit ein wenig Zierband aufgehübscht. Zierband ist eine weitere Obsession: Kaufe ich ständig und vernähe es dann nur selten. Das muss sich ändern, dachte ich, und hopp rauf auf die Tasche. Die gelbe Paspel habe ich hier auch nochmal aufgegriffen.
Lediglich die Kräuselung an der hinteren Passe ist mir nicht so ganz gelungen, da sieht man den Faden durch. Ich weiß aber auch nicht, warum ich das Framillion unbedingt mit dunkelblauem Garn aufnähen musste. 
Die Entscheidung, ob ich ich die Armbündchen lasse wie sie sind, oder noch ein Gummi einnähe, lasse ich noch ein paar Tage offen. Schließlich habe ich noch massig Zeit bis Weihnachten....

Ich freu mich darauf, meine kleine Weihnachtskugen an Heilig Abend in dem bezaubernden Kleidchen zu sehen. Schauen wir doch mal, was die anderen Muttis ihren Kindern so genäht haben. Auf gehts zu My Kid Wears.

Sonntag, 23. November 2014

WKSA #2

23.11.2014 WKSA Teil 2:
Oh, so ein schönes Schnittmuster wird da genäht, ich entscheide mich schnell um / Ich habe mich für mein Traumkleid entschieden und bleibe dabei / Ich nähe mal lieber erst ein Probemodell / Schnitt kopieren, zuschneiden, wer sagt eigentlich, dass Nähen Spaß macht? 


Hach ja... Weihnachtskleid... Schnitt easy... Denkste. Aber von vorne. 

Nach meinem hoch euphorischen Post letzte Woche, stieg meine Euphorie ins unermessliche, als ich so viele liebe und mich freuende Kommentare bekam. Ich war geschätzte 70 cm größer und hatte einen stolzgeschwellten Brustumfang von 732. 

Brustumfang ist eine wunderbare Überleitung zu meinem ersten Problem mit meinem Weihnachtskleidchen. Ich hab mich gemessen, die Maße mit der Maßtabelle verglichen und bäms in mein Gesicht... Größe 40. Nicht, dass generell schlimm wäre eine größe 40 zu tragen, aber dieser Moment war wie ein Nahtoderlebnis: Vor meinem geistigen Auge sah ich mich mit 15 Jahren eine Jeans in Weite 26 und ein Shirt in 34 kaufen. Nächstes Bild: Ich bin Anfang 20 und trage 36. Nächstes Bild: Mitte/Ende 20, Größe 38. Nächstes Bild: Definitiv Ende 20 und schwanger. Letztes Bild: Ännie hat ein Baby und trägt 40. Ich war ein bisschen geknickt. Aber man ist ja keine Frau und KEINE Meisterin im Selbstbetrug. Eine für mich völlig schlüssige Argumentation entstand in meinem Kopf. Vogue-Schnitt. Vogue (als Magazin) ist bekannt für High-Fashion. High-Fashion und Italien, das gehört zusammen. Italienische Größen unterscheiden sich um 4 Nummern von deutschen Größen. Ergo, nähe ich keine 40, sondern eine 36. Sind da alle d'accord?

Jetzt kütted: Ich also die 40 kopiert und zurechtgeschnitten, eine Variante mal genäht und zack - nix passt. Für eine Nanosekunde hatte das Kind in mir eine zitternde Unterlippe und drohte die Wutattacke schlechthin zu bekommen. So richtig. Mit auf den Boden werfen, schreien und mit den Fäusten trommeln.Ich hab dann aber lieber schnell Fotos gemacht und Tante Kirsche befragt. Die meinte, das sähe nach ein bisschen viel Stoff hier und da aus und ich solle doch mal dieses und jenes probieren. Mmmh, dachte ich, gar kein Problem. Aber bevor ich das mache, schneide ich den ganzen Kladderadatsch doch mal in einer Nummer kleiner zu. Hab ich heute gemacht und so siehts aus:













 Na? Wie sehe ich aus? Genau! Wie Madonna im Video zu "Like a Vergin". Ich habe Stachelbrüste. Ich dachte immer, dass Abnäher figurschmeichelnde Freunde wären, stattdessen versauen die Viecher mir gerade meinen Traum vom perfekten Weihnachtskleid. Gut ich gebe zu, keiner der Abnäher ist gebügelt oder ähnliches, aber so ist es suboptimal, ganz eindeutig. An alle erfahrenen Näherinnen da draußen: Was kann ich tun? Ich erkenne leider noch nicht einmal die Fehlerquellen. Zu Hülfe. Bitte!

So sollte es meiner Laienmeinung nach aussehen, oder? Achtung Fragenattacke! Reguliert sich der sitz der Abnäher noch ein wenig, wenn der Rock am Kleid hängt?
Und mal ehrlich, was kann ich mit den Ärmeln machen? So geht das doch gar nicht. Ich möchte an Heiligabend nicht aussehen wie eine Dragqueen aus den 80ern....













Zur Belustigung aller noch abschließend ein Bild:
 












Ich hatte meinen Mann gebeten, mir das Kleid hinten mit Nadeln einmal zu stecken, damit ich den Sitz erahnen kann. Das hat so gut geklappt das mit dem Stoff, den Nadeln und meinem Mann, dass wir uns für die MacGyver-Lösung mit Wäscheklammern entschieden haben.

Ich bin gespannt wie es bei den andern Weihnachtselfen im Nähwahn läuft. Lasst uns mal reinschauen in die Weihnachtswerkstatt.

Sonntag, 16. November 2014

MMM Weihnachtskleid Sew-Along

Oh du fröhliche....

Seit vorgestern Abend bin ich ganz aufgeregt, denn da las ich den Post der MMM-Crew, dass jetzt am Wochenende der Weihnachtskleid Sew-Along startet. Ich fühle mich, als müsste ich eine Klausur schreiben, nur ein bisschen euphorischer. Ich habe mir nämlich vorgenommen, dieses Jahr teilzunehmen, um es endlich zu schaffen: Ein Kleidungsstück, das ich auch anziehe, nur für mich zu nähen. Es gibt zwar schon das ein oder andere Röcklein, aber jetzt wird es ein Kleid. 
Ich möchte ein Kleid tragen, bei dem die Leute sagen "Oh, du siehst aber gut aus.", und "Mensch, das steht dir aber toll!", und fragen "Wo ist das denn her?" und ich so: "Selber genäht. Ätsch!"

Sicherheitshalber habe ich mir auch ein solches Kleid schonmal bestellt. Es erfüllt alle oben genannten Kriterien, aber das Ätsch müsste ich dann weglassen, weil es ja nicht selber genäht wäre. Und das geht natürlich gegen meine Ehre. Also Ännie, hopp hopp ran an die Maschine. 

Ich war, bezüglich des Sew-Alongs, nicht ganz unvorbereitet, muss ich zugeben. Aufgrund der direkten Nachbarschaft zu Frau Kirsche, war ich bereits informiert und konnte schonmal ein wenig nach Schnitten stöbern. Und folgendes kam in die nähere Auswahl: 

1. Vogue 1102














Hier gefielen mir vor allem Hals- und Armausschnitt. Die Schleife finde ich auf dem Bild auch gar nicht so schlecht, ich bin mir aber sicher, dass ich damit für Heiligabend die dummen Sprüche meiner Familie auf meiner Seite gehabt hätte. Wenn es also keine Alternativlkösung zur Schleife gäbe, hätte ich mir etwas ausdenken müssen. Das wäre wahrscheinlich schief gegangen. Also Veto für dieses Kleid.

2. Vogue 7139
















Ich finde die Falten-Knopflösung bei diesem Kleid ganz zauberhaft. Und sogar die langen Trompetenärmel sind gar nicht so uncool. Mit diesem Kleid habe ich wirklich länger geliebäugelt, aber dann war es am Ende doch nicht das, was ich mir für mein Weihnachtskleid vorgestellt habe.
Ein ganz ähnliches Schiksal ereilte dann auch die nachfolgende Idee.

3. Vogue 2341















Wobei ich mit diesem Kleid gedanklich noch lange nicht fertig bin. Ich denke zu einem späteren Zeitpunkt werden wir Freunde werden. Ich liebe den Schnitt und diese kessen Ärmelschlitze und Taschen. 

Geworden ist es dann der Schnitt Vogue 8766


Ich bin entzückt! Tatsächlich vor allem deshalb, weil ich alter Streber auch schon einen Stoff habe, der ganz hervorragend zum Kleid passt. Das Schnittmuster ist bestellt. Es kann losgehen. Trallalalala.....
Ich habe nämlich gestern auch herausgefunden, dass das Kleid auch schon von der ein oder anderen MMM-Lady genäht wurde. Vielleicht überwinde ich jetzt, Dank der Kombi MMM Sew-Along, Verliebt in den Schnitt, Stoff ist da und vorhandene Erfahrungswerte in der Crew, endlich die Angst vor einem selbstgenähten Kleid für mich. 

Mich jedenfalls kribbelt es in den Fingern und ich bin gespannt, welche Ideen zum Weihnachtskleid in den anderen Köpfen kursieren.

Nachtrag:

Drei wichtige Dinge sind passiert, seit ich gestern diesen Post vorbereitet habe.
1. Der bestellte Schnitt ist angekommen. ICh bin also noch ein bisschen mehr aufgeregt gewesen und habe gleich Stoff zum Probenähen organisiert.
2. Ich bin gestern wirklich hundemüde ins Bett gegangen und habe noch geschlagene 1,5 Stunden wach gelegen und überlegt, was ich mit dem Schnitt alles anstellen kann.
3. Ich habe vom Sew-Along geträumt (kein Witz!). Und zwar habe ich geträumt, ich hätte eine Freundin überredet mitzumachen und hätte ihr als Gimmik obendrauf eine Jacke passend zu ihrem Kleid gestrickt - haha ich und stricken; da würde sie sich besser ein Knäul Wolle um den Oberkörper wickeln, als das zu tragen, was bei meinen Strickkünsten entstehen würde.
Jetzt aber aufgepasst: Die Freundin, von der ich geträumt habe, ist die wunderbare La-Krawalla. Für eine Hochzeit, nähte sie sich ein unglaublich schönes Ballonkleid, das ich mir immer wieder gerne anschaue und auch sofort selber tragen würde. Aber seht selbst. Jedenfalls rief ich sie gleich heute morgen an und tatsache, sie macht mir. Super gut! Und um meinem Traum ein Stück Realität zu verleihen, haben wir beschlossen uns gegenseitig ein Accessoir für unsere Kleider zu nähen. Ich freu mich!

Dienstag, 11. November 2014

Funkel, funkel kleiner Stern

Hat ja toll geklappt, mein Plan euch jetzt jeden Tag Sachen zu zeigen, die in der Woche mit Freundin S. passiert sind. Aber es gab einfach zu viel zu tun, das keinen Spaß macht: Aufräumen...., Wäsche waschen...., putzen.... - bäh! Läastig dieser Haushalt, wenn einem doch der ganze Kopf voller unglaublich guter Ideen schwirrt.

Bevor ich aber anfange zu erzählen, möchte ich an dieser Stelle einen lieben Gruß an Cousin P. senden, der treu meinen Blog liest und mich auf wirklich jeden (Rechtschreib-)fehler aufmerksam macht. Du bist ein Herz. War da ein klein wenig Ironie drin? Womöglich. Aber ich finde es tatsächlich gut hier korrigiert zu werden. Ist doch irgendwie peinlich, wenn man euphorisch tippt und dabei jedes zweite Wort falsch schreibt und man so weitaus weniger souverän auf die Lerser_innen wirkt. Also Danke und Küsse in die alte Heimat.

So, jetzt aber. Warum also der ganze Putzaufriss? Wir hatten am Wochenende Besuch. Alle Babyfreunde vom Minimenschen inklusive Eltern sind zu Besuch gekommen. Da sollte es doch hübsch aussehen hier. Ganz vielleicht, hat der liebe Ehemann auch ein klitzekleines Bisschen mehr geputzt als ich, aber dafür habe ich die Deko hübsch arrangiert und es somit ein wenig heimeliger werden lassen. Was ja mindestens genauso wichtig ist, wie das Putzen, oder?! 

Zunächst einmal habe ich Sterne gebastelt. Und das kam so: Mama hat die Anleitung online gefunden. Hat angefangen zu falten. Scheiterte bei Schritt 7. Ruft an und sagt: "Das kann doch keiner". Ich: "Dumbatz. Mach ich dir in 5 Minuten.". Ich fange an, merke, dass es ab Schritt 7 echt knifflig wird. Muss da aber durch, um das Gesicht nicht zu verlieren. Der Ehrgeiz packt mich und ich denke und falte was das Zeug hält. Der Stern ist fertig. Ich merke, dass er mir auch gut gefällt und bastle meine eigenen Sterne. Und so sehen die fertigen Exemplare aus:

















Insgesamt hängen am heimischen Wohnzimmerfenster drei dieser Sterne, aber da ich euch heute noch ein paar andere Sachen zeigen will, beschränke ich mich auf ein paar weniger Bilder. Im Wohnzimmer habe ich mich, wie ihr seht, an eher weihnachtlichen Farbenorientiert.

An der Haustür hängen die modernen, mit geometrischen Mustern bedruckten Varianten. Die Anleitung findet ihr hier.














Wenn man den Dreh einmal raus hat, sind die Sterne wirklich schnell gefaltet und ich finde, sie machen richtig was her. Ich habe Papier im Format 15x15cm verwendet, weil mir noch kleineres Papier zu frickelig zum Falten war. Aber eigentlich finde ich ein Zusammenspiel von verschiedenen Größen immer schöner. 

 Als ich Freunde und Familie besuchte, habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, auch einmal bei HEMA vorbeizuschauen. Hierbei handelt es sich um eine niederländische Supermarktkette, die einfach alles haben: Bastelsachen, Klamotten, Kosmetik etc. pp.
Hier fand ich auch hübsches Maskingtape mit Weihnachtsmotiven drauf. Meine ursprüngliche Idee war es, dieses, anstatt Tesafilm, auf die Geschenke zu kleben. Dann sah ich aber die ganzen leeren Breigläschen zu Hause rumstehen und schwups, landete das Tape auf den Gläschen und so entstanden wirklich niedliche Teelichter. 














Ich hoffe, dass ich euch bei Gelegenheit auch noch Bilder im Dunklen zeigen kann. Denn dann wirken Teelichter ja meistens irgendwie besser. 

Zum Schluss noch eine letzte Bastelidee. Als wir umgezogen sind, wollte ich im Wohnzimmer furchtbar gerne eine Wand mit Tapete haben. Also so richtig cooler Tapete. Selbige habe ich auch gefunden, aber die war nun wirklich zu teuer, um meinen Traum zu realisieren. Ich habe also ein bisschen geschmollt und gejammert und dann kam mir der folgende Geistesblitz: 
Unsere Schlafzimmerwände sind noch ziemlich kahl, aber Bilder, die man hier aufhängen könnte, habe ich nicht. Dafür stand aber in irgendeiner Ecke noch eine Leinwand rum, die ich mal mit Schablonen besprühen wollte. Ich habe mir also verschiedene Tapetenmuster (hier) bestellt. Die Leinwand habe ich dann mit der Farbe bemalt, die man auch in unserer Küche findet. Dann rums, die Tapetenmuster zurecht geschnitten und aufgeklebt und schon habe ich eine wundervolle Wanddeko für mein Schlafzimmer. Der Tapetentraum ist damit auf Umwegen auch erfüll und ich bin mal wieder entzückt.















Bei soviel kreativer Bastelei ist es doch klar wo ich heute lande. Creadienstag - yay!

Freitag, 7. November 2014

Auf den Hund gekommen - oder: Zur Flora und Fauna der Backschürzen

Ihr lieben Leser_innen - ich schäme mich. So lange gab es kein Lebenszeichen von mir. Aber das hat einen guten Grund. Wir waren auf Heimatbesuch und haben uns im Anschluss hohen Besuch aus Köln mitgebracht. Freundin S. hat eine Woche lang unser Familienleben bereichert. Großartig wars. Der Minimensch hatte einen Clown mehr, der ihn bespaßt und die Muddi eine Erwachsene, mit der man so fast ganz normal sprechen kann. Die Ergebnisse unsere kleinen Kreativkommune werde ich euch hoffentlich im Laufe der Woche en detail präsentieren. 

Wir haben gebastelt, genäht, gebacken, gehäkelt und geklönt. Für Freundin S. war klar, wer backt, der macht sich dreckig, ergo brauchen wir eine Schürze. Ich bin also flink in mein Stoffkommödchen gekrabbelt und habe diverse Stoffe hervorgekramt. Dabei handelte es sich nicht nur um sehr schöne Stoffe, sondern auch um Stoffreste, so dass wir hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnten: Stoffbestand dezimieren und Klamotten sauber lassen. Ein Träumchen. 

Ich wollte unbedingt diesen Schwalbenstoff vernähen, den mir die liebe Frau Kirsche vermacht hat. Das war auch eine ganz wunderbare Idee, denn hierbei handelt es sich um eine recht feste Webware, die wirklich leicht zu vernähen war. Freundin S. hatte es da mit ihrem, ich möchte einmal liebevoll sagen flutschigen Stöffchen, weitaus mehr Probleme. Geklappt hat es aber trotzdem und am Ende sind zwei bezaubernde Schürzen entstanden. 

Zu Ehren von Freundin S., rücke ich ihr Exemplar mal ein wenig in den Vordergrund.


















Ein hübsches Teil in Floraloptik. Die etwas asymmetrisch anmutende Tasche ist natürlich als Stilelement zu verstehen und nicht etwa den etwas zweifelhaften Mess- und Konstruktionsfähigkeiten einer gewissen Bloggerin zuzuschreiben. 



















Meine Tasche habe ich dann aus einem Stoff mit Dalamatinern aufgesetzt. Den allerletzten Rest habe ich noch zum "füttern" der Schürze verwendet. In Kombination mit dem Schwalbenstoff fand ich das sehr lustig. 

Ich mag die beiden funktionalen Haushaltsklamotten à la "Flora & Fauna" gar sehr. Jetzt brauche ich nur noch Ideen, was man in diese übergroßen Taschen wohl reintuen könnte. Vorschläge?
Gebacken haben wir dann anschließend einen Limetten-Blechkuchen. Haben vergessen ihn zu fotografieren und in den darauffolgenden Tagen ratz fatz wegschnabuliert. Yummi!

Ich hatte eine tolle Woche und habe mich über ganz viele Dinge gefreut. Ich hatte also gleich sieben Freutage.

Montag, 20. Oktober 2014

Ein Hut, ein Stock, ein Damenunterrock

Während ich den Titel meines Pots eintippe, wird in mir der Wunsch laut, einen Unterrock zu nähen. Ich denke darüber nach. Vielleicht mache ich das bald mal... Großartig, wenn einem beim Schreiben über das Nähen bereits die Ideen für neue Projekte durch den Kopf gehen. 

Zunächst aber zu meinen Nähumständen. Die Maschinen sind wieder bei mir (ich schrieb es letzte Woche schon). Die Wohnung ist Chaosfrei und ich bin hoch motiviert, geordnet und präpariert. Ich lese seit geraumer Zeit den wunderbaren Blog von Tilly "Tilly and the Buttons". Ich mag sowohl ihren Klamotten- als auch ihren Schreibstil. Ihr Buch (zum Blog) ist mitlerweile auch auf deutsch erschienen und so machte ich mir selber ein Geschenk zum überstandenen Umzug. Ich mag das Buch gar sehr gerne. Auch wenn die Mode der 50er und 60er Jahre nur bedingt zu mir passt, gibt es hier doch das ein oder andere Teil, das bestimmt ein Lieblingsstück werden könnte. 

Bis dahin wird aber der kleine Mensch hier im Haus noch ein wenig benäht. Wir haben eine ganz goldige Frottee-Hose in dunkelblau, die ich gerne noch einmal in einer anderen Farbe gehabt hätte. Leider finde ich den Frottee, den ich bisher gefunden habe, überhaupt nicht schön. Weder die Farben, noch die Struktur gefielen mir so wirklich. In einem bezaubernden Stofflädchen in der alten Heimat wurde ich dann aber doch noch fündig. Gut, das Stöffchen ist schon sehr rosa, aber ich mags. In Kombination mit einem Schnitt à la Klimperklein ist daraus eine gemütliche Hose geworden, in der man herrlich krabbeln kann.

















Leider habe ich die Größe und damit einhergehende Stoffmenge unterschätzt, die ich ich jetzt für solche Kleidungsstücke brauche. Der Zuschnitt war daher ein ziemliches gefrickel und ist auch nicht 100%ig gut gegangen. Ein Hosenbein musste ich zwei Mal zuschneiden. Leider ist mir mein Fehler erst aufgefallen, als das Beinbündchen schon an der Hose war. Also: Bündchen abgeschnitten, Bein neu zugeschnitten und erneut genäht, Bündchen wieder ans Bein genäht, und.... der Klassiker: Ich habe das Bündchen falsch herum an das Bein gesetzt, so dass die Naht jetzt außen ist. Tadaaa.... Ich bin so ein Esel, ehrlich. 
Naja, das Kind schlief während des Nähens. Die Hose wird also gleich ersteinmal Probe getragen. Dann schaue ich, was ich verbessern kann und da wir nächste Woche wieder Oma und Opa besuchen fahren, kaufe ich einfach das Stöffchen nochmal und fange nochmal ganz von vorne an. So richtig, mit ausreichenden Stoff, vernünftigem Zuschnitt, anständigen Bündchen und allem was dazu gehört. 

Hier im Norden ist es seit gestern ganz schön windig. Mein armes Kind hat aber nur noch eine Mütze, die ihm passt. Ich habe also beschlossen, eine neue Mütze zu nähen. Hier das Ergebnis sieht man unten auf dem Bild. Der geübten, nähenden und bloglesenden Mutter fällt natürlich sofort auf, dass das Schnittmuster für die Mütze der Feder von Schnabelina entstammt.
Den grauen Nikki habe ich in Maastricht geschnappt. Ich denke daraus gibt es noch eine zweite Krabbelhose. Der bezaubernde Sternen-Nikki ist ein Stoffrest, den Frau Kirsche mir dankenswerterweise vermacht hat. An der Stelle Küsse in die urbane Nachbarschaft.


















Eine neue Hose, eine neue Mütze und keine Laktoseintoleranz, da MÜSSEN wir ja heute dem Rohmilch-Blog einen Besuch abstatten.

Montag, 13. Oktober 2014

Verstoffwechselt

Ich habe gezittert. Ich hatte kalten Schweiß am ganzen Körper. Ich habe gejammert, gefleht und gebettelt. Alles hat nichts geholfen. Drei Wochen lang hatte ich kaum Internetzugang und erst recht keine Nähmschine. Es war die Hölle. Aber jetzt nähern wir uns in großen Schritten wieder der Normalität. Ich melde mich also mit einem Update und neuen Nähprojekten aus dem dreiwöchigen Exil zurück.

Aber fangen wir vorne an.
Wir waren in der alten Heimat zwecks Weißheitszahnentfernung. Soviel vorne weg: Die Zähne sind raus, aber ich weiß zum Glück immer noch alles (besser).
Mein geliebter Mini-Mensch hat in dieser Zeit alle auf trapp gehalten. Vor allem die leicht panische Großmutter. Der kleine Lump kann nämlich jetzt ziemlich flink robben und sich hinsetzen. Der Radius an Dingen, die man erreichen kann, obwohl man sie laut langweiliger Erwachsenenregeln nicht haben darf, ist somit enorm erweitert worden. 
Da hatten Oma und Opa aber einiges zu tun. Gerade am Mittwoch standen sie einer gewaltigen Herausforderung gegenüber. Ich habe nämlich seit 10.30 Uhr dieses Tages keine Weißheitszähne mehr und war dementsprechend lediert und habe gejammert. Erschwerend hinzu kam, dass sich diese Betäubung doch recht lange im Körper hält und das Kind solange aus der Flasche trinken musste. Kein leichtes Spiel. Für keinen von uns. 
In dieser schweren Zeit hat Frau Kirsche mich unter anderem mit ihrem Beitrag zum Me Made Mittwoch bei Laune gehalten. Hach sah die entzückend aus. Und die roten, dicken Perlen, die sie trägt, ähnelten irgendwie meinen Backen und so fühlte ich mich ihr verbunden. 
Jedenfalls war die das Betäubungsmittel irgendwann verstoffwechselt und allen ging es gut. Baby glücklich. Ännie glücklich. Oma & Opa glücklich. 

Apropos verstoffwechseln. Im herrlichen Westen der Republik haben auch einige Stöffchen den Besitzer gewechselt. Sehr zu meiner Freude. Ich bin mir noch nicht so sicher, was das Happiness-Barometer meines Mannes bzw. Umzugsleidensgenossen sagen wird, wenn er meine Errungenschaften sieht, aber bis dahin genieße ich meine Erfolge.

Es folgen ab jetzt also Bilder von Stoffen (ich weiß, ist langweilig, aber mehr habe ich derzeit nicht zu bieten), sowie Beschreibungen dessen, was ich in den letzten zwei Wochen Umzugschaos so erträumt habe, daraus zu machen.

Als erstes haben wir hier einen bezaubernden Feincord mit Vögelchen und Plümchen. Den habe ich in Maastricht gejagt und erbeutet. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es eine Hose oder ein Jäckchen wird. Ideen? Inspiration? Irgendwer?














Es folgt mein absoluter Lieblingsstoff aus dieser Jagdsaison. Eine Biobaumwolle mit Märchenrapport. Es handelt sich dabei um einen, wie ich lernte, Two-Face-Stoff. Da freue ich mich schon riesig drauf. Das war der bisher teuerste Stoff, den ich jemals gekauft habe. Aber ich hatte noch einen Gutschein für den beherbergenden Stoffladen und konnte mich voll und ganz austoben. Nebst diesem herzallerliebsten Stöfflein gab es auch noch Webbänder, einen rosa Frotee sowie einen petrolfarbenen Sweat.Aber das wäre nun wirklich zu langweilig, um davon Bilder hier zu zeigen














Ich habe jetzt x-mal versucht die Bilder zu drehen, aber es will nicht klappen, daher seht ihr Hensel und Gretel und auch die sieben Zwerge leider nur auf dem Kopf. Aus dem Stoff jedenfalls möchte ich ein kleines Weihnachtspullöverchen für das Minikind nähen. Die Ärmel werden dabei aus einem Schal gemacht sein, den meine Mama aussortiert hat und der farblich ganz wunderbar zum Stoff und zur ausgesuchten Bündchenware passt. Froide, Froide...


















Aus den nachfolgenden beiden Stoffen wollte ich nocheinmal eine Strampelhose à la Klimperklein zaubern. Die aktuelle wird langsam zu klein und ist auch zu kühl. Daher die geplante Jersey-Nikki Kombination.


 Zu guter letzt noch eine herrliche Webware, die ich ebenfalls in Maastricht auf dem Stoffmarkt entdeckt habe.














Ich war ganz aus dem Häuschen, als ich diesen Stoff an dem Stand entdeckte. Mir war sofort klar, dass das die Vorhänge im neuen Kinderzimmer werden. Als ich das Bild den kundigen Freundinnen zeigt, riefen sie unisono, dass das ein alter Stoff von IKEA sei. Ich war ganz kurz ein bisschen traurig, weil ich dachte, etwas ganz Besonderes geschnappt zu haben und dann.... IKEA. Echt jetzt? Aber immer wenn ich den Stoff anschaue, freue ich mich wie Bolle und stelle mir vor, wie niedlich das Kinderzimmer damit aussehen wird. Die Voränge selbst würde ich gerne mit Clips aufhängem. Das halte ich nämlich vor allem in Sachen Waschen für sehr praktikabel. Die Clips habe ich auch schon. Jetzt hoffe ich inständig, dass ich diese Woche zum nähen komme und ich euch alsbald Ergebnisse präsentieren kann.

Freitag, 19. September 2014

Endlich und Immer noch nicht

Endlich ist der "Me Made Mittwoch" wieder gestartet und ich kann mich wieder durch Massen von Inspirationen klicken. Mein fester Vorsatz für den nächsten Monat ist ja, endlich mal und wirklich jetzt die Schnitte zu nähen, die ich so peu à peu angehäuft habe. Ich muss meine psychische Blockade lösen und diese Kleider nähen und dann vor allem auch als alltagstauglich befinden. Was ist da los mit mir, dass das bis jetzt noch nicht geklappt hat?

Endlich ist auch die Herbst-/Winterhose für den Minimenschen fertig geworden. Mir fehlten immer noch die Belegt und die Bündchen - ich hatte hier darüber berichtet. 

Die Hose habe ich aus dunkelblauem Walkloden genäht. Die Belege sind aus Bio-Jersey von Lana. Ich hatte zuerst Sorge, dass der Walkloden irgendwie zu trist wirken könnte, aber in Kombination mit dem Grinsekatzen-Ringeljersey finde ich es super. Beim nächsten Mal (und das wird es nächsten Herbst bestimmt geben) würde ich die Tascheneingriffe noch mit Einlage verstärken. So sind sie mir ein bisschen zu laberig. 

Auch von meiner Vöglein-Aplikation bin ich immer noch überzeugt und begeistert.



Als ich die Belege eingesetzt hatte und steppen wollte, kamen die frechen Dinger irgendwie an der Seite raus. Und ich hatte dieses Mal wirklich gebügelt. Echt jetzt. Ich habe dann aus der Not eine Tugend gemacht und den Jersey extra ein wenig nach außen gedreht. Jetzt sieht es aus als wäre Paspelband genäht, isses aber nicht. Zack, Pseudopaspel. 

Ich erwähnte es im Herbstbeitrag, aber sicha ist ja bekanntlich sicha: Der Schnitt ist die Strampelhose von Klimperklein.

 


Und weil heute auch endlich Freitag ist, sage ich mit der Hose auch noch Hallo beim Freutag

Apropos Freutag. Gestern Morgen hatte ich unfassbar gute Laune. Ich habe also das Kind zum Schlafen ins Bett gebracht. Bin ins Bad gehuscht und habe tanzender Weise laut(er) Hits in meine Haarbürste gegrölt. Ganz vorne mit dabei "Sympathie" von Herrn Tischbein. Bei welchem Dauerbrenner tanzt denn ihr durch eure Wohnung?

Leider sind meine Weißheitszähne immer noch nicht raus. Das passiert diese Woche. Da ich mir das mit Kind doppelt schwierig vorstelle, reise ich nächste Woche in die Heimat und lasse mich von Mama betütteln. 
Noch viel schlimmer ist aber, dass auch immer noch nicht alle Umzugskartons gepackt sind und der Umzug auch noch nicht vorbei ist. Deshalb ist das auch leider erst einmal mein letzter Beitrag für die nächsten zwei Wochen. 
Keine Nähmaschine. Keine Zeit. Kein Platz. Arme Ännie! Um den Schwermut über diesen Umstand zu vertreiben, schmeiße ich jetzt erstmal ein paar Hits aus den 90ern in die Stereoanlage und gehe tanzen. 

Rock 'n' Roll ihr Lieben!

Freitag, 12. September 2014

Löwenanteil

Heute ist wirklich ein Frei-Freutag, denn der seit Jahren heißgeliebter Freund, Kritiker, Weltverbesserer, Besserwisser, Ehemann, Zum-Lachen-Bringer und seit kurzem auch Vater hat heute Geburtstag!

Nebst einer ausreichenden Anzahl an Geschenken wünschte/forderte der gute Mann eine Schokoladentorte als Geburtstagskuchen; "Aber so richtig! Mit viiiiel Schokolade! Und groß! Und für mich alleine!".
Da Geburtstag bei uns in der Familie auch immer gleichbedeutend mit Bestimmertag ist, war sein Wunsch mir ausnahmsweiße mal Befehl und ich habe gebacken. Das Ergebnis könnte man auch "Death of Chocolate" nennen, denn die drei Schokoladenböden sind mit Ganache zusammengeklebt und auch damit ummantelt. 

Die Forderung nach dem größten Stück erfülle ich nur zu gerne, denn die Kalorien feixen geradzu auf diesem Küchlein. Eine Ganache aus einem halben Kilo Kuvertüre und einem Viertel Kilo Sahne lacht einen doch lauthals aus, wenn man jammert und versucht die restlichen Schwangerschaftskilos loszuwerden. 
Jedenfalls darf das Geburtstagskind gerne so viel von dem Kuchen essen, bis es platzt (was vermutlich nach einem Stück der Fall sein wird). Weil also der Liebe den Löwenanteil von Anfang an forderte und überhaupt der weltbeste Löwenvater ist, habe ich, dem Kindergehabe entsprechend, die Torte mit Löwen dekoriert.














Damit die Löwen keinen Hunger bekommen und mir die Torte verputzen, habe ich zur Ablenkung noch Zebraröllchen oben drauf dekoriert - der Brüller....














Ich gehe jetzt die Küche kernsanieren und wünsche euch allen ein wunderbares Wochenende!

Montag, 8. September 2014

Nachträglich

Ich mache ziemlich viel nachträglich. Zum Geburtstag gratulieren, Essen würzen, versäubern...
Heute gibt es ein paar Nachträge zu Projekten, die ich hier schon einmal gezeigt habe und die damals noch nicht ganz fertig waren. 

Vor geraumer Zeit sprach ich davon ein Kittelkleid für die kleine Dame zu nähen. Es sollte mit Flanell gefüttert sein und somit herbsttauglich. Das Probekleidchen war auch schnell passiert, aber bis ich den richtigen Flanell gefunden hatte, sind Wochen ins Land gegangen. Ich habe bei sämtlichen Stoffbezugsquellen in meiner näheren Umgebung immer nur karrierten Flanell gefunden, den man vorrangig zum nähen von Schlafanzügen benutzt - und das war nicht das was ich wollte. Online gab es da natürlich weitaus mehr Auswahl, aber auch hier konnte ich mich nicht wirklich entscheiden, oder wollte es nicht. Irgendwann habe ich mich dann selber ermahnt und einen Stoff ausgesucht. Über Dawanda (was sonst?!) bin ich dann auf MiniBerliner gestoßen und die haben wirklich ganz viele niedliche Stoffe. Jedenfalls konnte ich heute endlich loslegen mit nähen und das ist dabei rausgekommen:

 












Der Schnitt heißt "Home Sweet Home" und ist aus der Ottobre Kids (1/2012). Entgegen der Beschreibung habe ich das Schnittteil im Bruch zugeschnitten um so die Mittelnaht zu verhindern, was ich einfach schöner fand.

 












Den Pünktchenstoff hat die liebe Oma gefunden. Die mausert sich gerade zum wahren Trüffel-Schweinchen in Sachen Stoffjagd. Das Konfettiist auf einem gebrochenen Weiß, fast schon eher Beige, getdruckt. Zuerst war ich mir nicht so sicher, ob mir das Stöffchen gefällt, aber je länger man es betrachtet, desto schöner wird es und in Kombination mit dem Flanell, bin ich schwer verliebt. 

Da die Seite mit den Pünktchen insgesamt ja ein bisschen "einfacher" war, habe ich hier crazy Kam Snaps in Herzchen-Form benutzt und ich finde sie, wie könnte es anders sein, herzig. Die geübten Näherinnen ignorieren bitte meine stellenweise etwas fragliche Stichführung und erfreuen sich an den nächsten Bildern. 














Hier jetzt von der anderen Seite. 













Ich bin froh, dass der Schnitt ohnehin ein Wendekleid vorsieht, sonst hätte ich dieses mehr als flauschigen, wirklich allerliebsten Flanell nicht vernähen können, das wäre einfach zu schade gewesen. Ich habe das Kleidchen in Größe 80 genäht und wohlweißlich soviel Stoff gekauft, dass ich noch ein anderes hübsches Kleidungsstück für meinen kleinen "goldenene Schnatz" nähen kann. Und weil es so schön geworden ist und ich so glücklich bin, plus dem Umstand eines Montags, der heute ist, sind wir auch Gäste bei "My Kid Wears" # 33.

Nebst dem feinen Kleidchen, ist auch noch der zweite Nemesis-Sessel fertig geworden. Diesmal mit Unterstützung des lieben Bruders, der letzte Woche im Norden zu Besuch war. Dankesehr nochmal. 















Ich habe heute via Facebook erfahren, dass die Herzogin Kate mit dem zweiten Baby schwanger ist und mich richtig gefreut. Ist das im genetischen Code einer Mutter verankert, dass man sich so richtig wohlig freut, wenn man so etwas liest. Ich jedenfalls dachte: "Nä wat schönn!".

Ich verabschiede mich mit einem aristrokratischen Winken.

Montag, 1. September 2014

Die röckliche Kommödie

Das Wetter wird wieder schöner, und ich bin, vielleicht deshalb, in Sachen Nähen gerade nicht wirklich motiviert. Letzte Woche habe ich mich dann aber aufgerafft und nicht nur gebacken, sondern tatsächlich auch genäht. 

Meine Mama hatte ein bisschen rumgejammert, sie habe ja einen ganzen Schrank voll "Nichts anzuziehen". Ihre Hosen gefallen ihr gerade nicht, und Röcke hat sie auch keine schönen, erst recht nicht für den bevorstehenden Winter. Da bin ich als weltbeste Tochter natürlich gleich losgezogen und habe einen Schnitt gekauft. Zu verspielt durfte es nicht sein. Auch nicht zu kurz oder gar zu lang. Der Bund bitte nicht zu schmal. Bürotauglich etc. pp. - ihr seht ich hatte absolute Narrenfreiheit bei der Schnittwahl. Geworden ist es dann der Schnitt 6895 von Burda.

Nach der Wahl des Modells ging es dann auf große Stoffsuche. Dazu müsst ihr wissen, dass die Farbpalette im Kleiderschrank meiner Mutter von einem erfrischenden Hellgrau, über ein kesses Mausgrau bis hin zu klassischem Schwarz rangiert. Und viel Muster ist auch nicht dabei - zu ausgeflippt. Auch bei der Stoffwahl konnte ich, wie der aufmerksame Leser bemerkt, aus dem Vollen schöpfen. 
Irgendwann habe ich aber beschlossen, dass ich ja auch irgendwie Heldin dieser röcklichen Kommödie bin, denn schließlich muss ich nähen, und habe dieses Stoff hier ausgesucht: 


Nachdem ich also Höllenkreis eins "Schnittmusterwahl" durchschritten hatte und auch den zweiten Kreis erfolgreich gemeistert habe, ging es jetzt in den dritten Kreis: Das Zuschneiden. Fragt mich nicht, was an dem Tag in meinem Kopf nicht zusammengefunden hat, aber ich musste die Schnittteile bestimmt fünfmal neu stecken, weil sie entweder zu eng (eine Nahtzugabe hätte nicht mehr geschnitten werden können) oder zu weit auseinander gesteckt waren. Oder nicht so, wie es der Plan beschrieb und dann passte nicht alles auf den Stoff. Ach war das eine Quälerei. 
Irgendwann passte dann alles, war geschnitten und geheftet und dann auch bald genäht. Woraufhin ich in den vierten Kreis trat, den des nahtverdeckenden Reißverschlusses. Jetzt wo ich das gute Stück tatschlich dreimal rausgetrennt und wieder eingesetzt habe, weiß ich, dass der Umgang mit den Dingern nur halb so wild ist. 
Jetzt kommt aber der erste richtig große Lacher und gleichzeitig auch Kreis Nummer fünf: Ich hatte den Bund geschnitten und auch schon Einlage aufgebügelt. Dann stecke ich den Bund an den Rock und stelle fest, dass er viel aber wirklich viel zu kurz ist. Man sah nur noch Schnittpläne und Nähanleitungen fliegen, erst weil ich rausfinden wollte, ob ich falsch geschnitten habe, dann musste ich nachschauen, ob ich vielleich häte den Rock einkräuseln sollen und dann einfach aus Wut. Ich weiß bis heute nicht, was genau da passiert ist. Jedenfalls habe ich dann am Rock gemessen und den Bund neu zugeschnitten. 
Als nächstes sah das Schnittmuster einen Schlitz im Rock vor. Glücklicherweise konnte mich ein kurzes Telefonat mit der Rockträgerin vor jenem sechsten Höllenkreis bewahren. Sicherlich wäre es nicht furchtbar kompliziert geworden, aber ich hätte mich doch in die Anleitung einfuchsenen müssen. Da Mama aber Schlitze an Röcken gar nicht so gerne mag, konnte ich diese Quälerei überspringen. Der Rock war dann auch ziemlich flott fertig genäht und ich sehr glücklich mit dem Ergebnis. Das Wochenende und somit meine Eltern konnten kommen.
Letzter Höllenkreis. Ich hatte meine Mama gebeten mir, bevor ich anfange zu nähen, ihre Maße durchzugeben. Demnach hätte ich eine Größe 44 nähen müssen. Da sie aber sonst irgendwo zwischen Größe 38 und 40 liegt, habe ich kurzerhand entschieden, 40 zu nähen. Die neue Besitzerin des Rocks steht also in meinem Wohnzimmer, probiert den Rock an und.... viel zu Groß! Das ist bei Burda wirklich immer so. Die Maße und Schnittgrößen weichen extrem von der eigentlich getragenen Größe ab. Selbst die ist dann aber immer noch viel zu groß. Dadurch, dass ich Bundeinlage verwendet habe, konnte ich jetzt zum Glück ein Gummi einziehen, was meine Mama sich ohnehin gewünscht hatte (bis dahin habe ich das aber einfach ignoriert). Als das Gummiband in den Bund eingezogen war, sah natürlich der Reißverschluss eher bescheiden aus. Und somit sind wir beim Klimax der röcklichen Kommödie angelangt: Den Reißverschluss, der mich einen ganzen Nachmittag Nerven gekostet hat, war am Ende für die Katz. 
Zusammengefasst sind von dem eigentlichen Schnitt nur die einzelnen Schnittteile übrig geblieben. Der Bund wurde durch einen Gummizug ersetzt, Reißverschluss und Schlitz komplett entfernt. Die Trägerin ist aber auf jeden Fall glücklich mit dem Ausgang dieses Werks. 



Freitag, 29. August 2014

The Great Bremen Bake Off

Die letzte Woche bin ich in Sachen Nähen nicht weit gekommen. Viel zu viele Termine und ein Kind das zahnt, lassen in der Casa AnnieWear kaum das tackernde Geräusch der Nähmaschine zu. 

Schön war die Woche trotzdem. Ich habe es nämlich endlich mal geschafft, mein Hörbuch zu Ende zu hören. Kate Morton - Die verlorenen Spuren. Frau Morton schreibt meist über junge Frauen, die ein über die Jahrzehnte gehütetes Familiengeheimnis aufdecken. Das Ganze spielt meist in England und hat damit noch so einen gewissen Rosamunde Pilcher-Charme. Ich jedenfalls liebe es. 

Außerdem hat die fünfte Staffel einer herrlichen britischen Backsendung begonnen: The Great British Bake Off. Nebst dem herrlichen Akzent, wird man hier mit den Backkünsten der Teilnehmer begeistert. Zu den jeweiligen Staffeln gibt es auch immer ein Backbuch mit den Rezepten zur Sendung. Zwei davon habe ich mir zum Geburtstag schenken lassen. Deshalb konnte ich auch von den Folgen inspiriert meinem Backdrang freien Lauf lassen. Letztes Wochenende gab es dann diesen wunderleckeren Kaffee-Nuss-Kuchen


Das Gute Stück ist Dank seines Toppings wirklich furchtbar süß, aber zwischendurch muss auch so etwas mal sein.Außerdem hatte ich als Beilage zum Salat dieses feine Rosmarin-Tomaten Focaccia gezaubert. Den Salat gabs dann nicht zum Abendessen, das Brot dann auch nicht. Es wurde aber zu einem köstlichen Mittagessen umfunktioniert. 


Diese Woche ist dann auch noch meine Muddi-Gang zum Kaffeeklatsch gekommen. Zwecks dessen habe ich (auch von The Great British Bake Off inspieriert) einen so genannten Lemon Meringue Cake aus dem Ofen gezogen. Es war schon lustig mit Koch- und Wörterbuch gleichzeitig zu arbeiten. Aber das Ergebnis konnte sich essen lassen. 



Vom Schokokuchen, den ich für dieses Wochenende plane, berichte ich euch dann bei Gelegenheit.